Julia Mauracher. Powered by Blogger.

Macarons mit Heidelbeer-Sahne

Ich warte schon seit langem auf eine Gelegenheit, endlich mal Macarons zu machen.
Kennengelernt habe ich die kleinen Sandwiches in Paris - zu meiner eigenen Schande muss ich hier gestehen, dass ich sie dort zum ersten Mal bei McDonalds gesehen und gekauft habe.
Ich war sofort fasziniert davon, wie bezaubernd diese Dinger aussehen - und schmecken!
In diversen Foren habe ich dann aber gelesen, wie schwierig es ist, Macarons selbst zu backen, also habe ich die Idee erstmal wieder verworfen und mich anderen Dingen gewidmet.
Spongecakes zum Beispiel. Die gelingen mir inzwischen nämlich immer ;)
Nun hatte ich aber nach einer kleinen Backorgie ein großes Eiweiß übrig.
Ein kurzer Blick in Luna's Blogevent-Zusammenfassung rief dann wieder die Macarons in meine Erinnerung und ein weiterer kurzer Blick in eines meiner Lieblingsbackbücher lieferte dann auch das passende Rezept.
Ich denke, die Schwierigkeit bei der Herstellung von Macarons besteht hauptsächlich darin, dass man nicht genau weiß, wann sie fertig sind. Von außen sehen sie nämlich schon sehr fertig aus, aber von innen sind sie sehr lange Zeit noch zu weich. Ich habe mindestens zweimal den Backofen an- und wieder ausgeschalten und am Ende waren auch nicht alle Macarons zu 100% durch, ABER das verzeihe ich mir beim ersten Versuch. Außerdem vertragen Macarons kein bisschen Improvisation. "Eiweiß mit Raumtemperatur" heißt wirklich "Eiweiß mit Raumtemperatur" und "Kreise auf das Backpapier zeichnen" heißt auch eben das. Hier darf man wirklich nicht faul sein oder schummeln, sonst werden die Macarons nix.
Der Teig ist schnell gemacht, als Füllung kann man einfach nur Sahne nehmen, es gibt aber sehr viele verschiedene und auch ausgefallenere Rezepte für Macarons, einige davon werd ich bestimmt noch probieren und hier darüber schreiben :) Weiter unten findet ihr noch ein paar kleine Tipps für's die Herstellung von Macarons.


Französische Macarons mit Heidelbeer-Sahne


MACARONS MIT HEIDELBEER - SAHNE
für ca. 8 Stück

für den Teig
50g Puderzucker
35g geschälte, gemahlene Mandeln
1 großes Eiweiß, Raumtemperatur
35g Zucker

für die Füllung
50ml Sahne
eine handvoll Heidelbeeren

Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit Bleistift 16 Kreise (Durchmesser 3-5cm) aufzeichnen. Der Abstand zwischen den Kreisen sollte ca. 3cm sein. Ein zweites Backpapier auf das erste legen, das macht ihr deshalb, damit der bleistift später nicht auf die Macarons abfärbt.
Nun die Mandeln und den Puderzucker zu einem sehr feinen Mehl mahlen, wenn möglich mit einer Küchenmaschine, ansonsten kann man das auch mit dem Mörser machen.
Ich habe auf diesen Schritt verzichtet und außerdem waren meine Mandeln nicht geschält, daher sind meine Macarons nicht so hell wie sie sein sollten.
Das Eiweiß sehr steif schlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen. Wenn das Eiweiß so fest ist, dass Spitzen entstehen, die Mandel-Zucker-Masse unterheben.
Einen Spritzbeutel (mit Lochtülle oder abgeschnittener Spitze) mit der Masse füllen und dann die Masse in die Mitte der Kreise auf dem Backpapier spritzen. Die Kreise sollten gleichmäßig gefüllt sein, die Masse dehnt sich beim Backen kaum aus. Nun das Blech mehrmals auf die Arbeitsfläche klopfen, damit die Macarons flach werden.
Die Macarons ca. 20 Minuten lang backen.
Wer sich unsicher ist, wann die Macarons fertig sind, kann versuchen, eines vom Blech zu heben, falls es kleben bleibt, brauchen die Macarons noch ein wenig.
Die Macarons auskühlen lassen und dann mit der Sahne und den Heidelbeeren befüllen.

TIPPS:

- Eiweiß, das man zu Macarons verarbeiten möchte, sollte Raumtemperatur haben und "altern" können. Das heißt, es sollte mindestens 24h alt sein. Das Eiweiß erst abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und dann früh genug aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Raumtemperatur annehmen kann.
- Nach mehrmaligem Probieren rate ich davon ab, irgendetwas zur Basis-Masse hinzuzufügen. Ich habe es mit Himbeer-Püree versucht und bin gescheitert. Hier also lieber mit Lebensmittelfarbe (Paste oder Pulver, keine flüssige!) arbeiten und den Geschmack durch Extrakte oder die Creme in die Macarons bringen.

Habts ihr noch Tipps für mich? Dann schreibt mir doch ein Kommentar, ich würde mich freuen! :)
Leider gehen trotz erfolgreicher Macaron-Premiere immer wieder mal ein paar Backversuche schief.... :(

5 Kommentare

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